14.11.2016
Das Bundesumweltministerium fördert Lernende Energieeffizienz-Netzwerke (LEEN-Netzwerke) im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit mehreren Maßnahmen. Unter anderem werden die 123 teilnehmenden Betriebe der ersten zehn und gegebenenfalls eines elften LEEN-Netzwerke, die seit 2015 gegründet wurden, für ein Energieaudit beziehungsweise eine Umsetzungsberatung mit bis zu 4.000 Euro bezuschusst.
Die Förderung war als Windhund-Verfahren für jene Netzwerke angelegt, die als erstes die LEEN-Kriterien von mindestens zehn Teilnehmern unter Vertrag haben und eine Mindestlaufzeit von drei Jahren vereinbaren. Diese elf Netzwerke sind:
Weitere sich gründende und entstandene Netzwerke erhalten – auf Anfrage – intensive fachliche Unterstützung zur Netzwerkinitiierung und zum Netzwerkbetrieb durch das Projektteam des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI und der Stiftung für Ressourceneffizienz und Klimaschutz (STREKS).
Drei der Netzwerke haben bereits ihre Zielvereinbarungen verabschiedet:
Prof. Dr.-Ing. Harald Bradke, Projektleiter am Fraunhofer ISI, kommentierte diese Zielsetzung: „Ähnliche Zahlen konnten wir auch bei früheren Netzwerken beobachten: Teilnehmende Unternehmen haben einen doppelt so schnellen Effizienzfortschritt gegenüber denjenigen, die nicht netzwerken.“ Prof. Eberhard Jochem vom Projektteam ergänzt: „Drei, vier Jahre Netzwerk-Laufzeit sind nur ein Anfang. Wir kennen Unternehmen, die schon zehn Jahre netzwerken – und ihre Erfolge sind exzellent: 30 bis 40 Prozent Effizienzgewinn und gleiche Zahlen für die CO2-Minderung. Da beginnt wirklich Energiewende mit Gewinn in der Industrie.“
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